Die im Jahr 1903 von Fritz Thomas im oberfränkischen Marktredwitz gegründet Porzellanfabrik „F. Thomas, Marktredwitz“ wurde bereits wenige Jahre später an den Wettbewerber Rosenthal verkauft, der unter der Marke Thomas Porzellan bis heute designorientiertes Gebrauchsporzellan anbietet.
Gute Formgebung und moderne Produktionstechniken schafften eine kontinuierliche Nachfrage nach Thomas Porzellan, so dass 1960 die Porzellanfertigung vom Werk in Marktredwitz in das neu gebaute Werk „Thomas am Kulm“ nach Speichersdorf / Oberfranken verlegt wurde. Ganz im Sinne des designorientierten Markenauftritts wurde die Fassade der neuen Betriebsstätte durch einen international bekannten, italienischen Architekten Marcello Morandini gestaltet.
Bis in die 1980er Jahre war die Thomas Porzellan Formgebung durch ein skandinavisch reduziertes Design geprägt. Das änderte durch die Zusammenarbeit mit britischen Design-Studio Queensberry Hunt. Deren Trend Porzellan ist seit Mitte der 1980er Jahre ein Bestseller, der sich bis heute großer Beliebtheit erfreut
Mit der im Jahr 1996 eingeführten Sunny Day Porzellan Kollektion sowie »Vario« aus dem Hause „Yellow Design“ entwickelt Thomas Porzellan zwei Klassiker der deutschen Porzellangeschirr Herstellung. Thomas Sunny Day Porzellan setzt ähnlich wie die Dibbern Solid Color Kollektion auf kräftige Farben, die sich untereinander kombinieren lassen und damit dem nicht nur Fans des Mix & Match Konzept zu überzeugen wissen.
Klassisch in der Form und im Geiste italienisch: den Thomas Porzellan Amici Pastateller bezeichnet der Hersteller als Bestseller und verweist auf den millionenfachen Verkaufserfolg dieses Porzellans.
Thomas Porzellan Green Product Award
Nachhaltigkeit wird auch für die Thomas Porzellan Produktentwicklung zu einem wichtigen Thema, das mit Thomas Porzellan ONO ab 2016 im Handel verfügbar wird und internationale Anerkennung in Form des „Green Product Award“ erhält.
Fertigung & Produktion in Deutschland
Auch wenn Rosenthal heute zu dem italienischen Haushaltswarenhersteller Sambonet Paderno gehört, werden die Thomas Porzellan Kollektionen weiterhin in Deutschland gefertigt. Die Fertigungsstätten gehören zu den weltweit modernsten Produktionsanlagen der Porzellanindustrie und können dort nachhaltig und ressourcenschonend produzieren.